Volle Taschen von H&M.
Gedrängel bei Dm und ich mittendrin.
Visa oder Debit?
Willst du ’nen Zug?
Er zieht ständig seine Nase hoch
und ist nicht mehr high.
»Hey, ruf mal zurück!
Willst du Kaffee trinken?«
Ich drehe mich um.
Sein schlechtes Gewissen schiebt mich weg.
Will einfach nur weg.
Die Welt ist verrückt und Menschen verlor’n.
Verlor’n in Tüten und Angst vor dem Morgen.
Angst zu verlieren.
Angst zu spüren.
So viel Angst zu spüren.
Sie schaut mich an und ich sehe den Hass.
Von ihrer Mutter geerbt, sie hat Angst das zu spürn.
Ihren Hass und die Angst.
Ihren Hass und die Angst.
Sie redet sanft und ihr Mundwinkel zuckt.
Zeigt Verachtung und Unmut und sie lächelt dazu.
Hass ist Tabu.
Die Welt ist verrückt und Menschen verlor’n.
Verlor’n in Tüten und Angst vor dem Morgen.
Angst zu verlieren.
Angst zu spüren.
So viel Angst zu spüren.
Er lügt und ich weiß es.
Er schiebt alles auf Andere.
Hat Angst vor sich selbst.
Er ist ganz allein.
Wenn er mich sieht, entspannt er sich und er berührt mich zufällig.
Es ist auffällig und langweilig.
Viel Geld ist im Spiel.
Und null Konzept.
Kein Ziel, kein Gefühl, kein Herz, kein Schmerz.
Kein Schmerz.
»Willst du ’nen Zug?«
Die Welt ist verrückt und Menschen verlor’n.
Verlor’n in Tüten und Angst vor dem Morgen.
Angst zu verlieren.
Angst zu spüren.
So viel Angst zu spüren.
Kali wütet, tanzt wild mit den Augen.
Sieht uns lügen und hassen und lacht dazu.
Sieht uns eng und angepasst sein und lacht dazu.
Er lacht über mich, er beobachtet mich.
Er hat Ruhe in sich.
Er fragt mich, er interessiert sich für mich.
»Willst du ’nen Zug?«
»Nein, ich will einen Kuss.«
Er küsst mich.
Die Welt ist weg und Kali lacht.
Hat mich aufgefangen.
Sie trägt mich auf Watte.
Ganz sanft kann sie sein.
Ich spür‘ mich, ich spür dich.
Es bricht mir das Herz.
Und dann spür ich den Schmerz.
Die Welt ist verrückt und Menschen verlor’n.
Verlor’n in Tüten und Angst vor dem Morgen.
Angst zu verlieren.
Angst zu spüren.
So viel Angst zu spüren.
Volle Taschen von H&M.
Gedrängel bei Dm und ich mittendrin.
Visa oder Debit?
Willst du ’nen Zug?
Er zieht ständig seine Nase hoch
und ist nicht mehr high.
»Hey, ruf mal zurück!
Willst du Kaffee trinken?«
Ich drehe mich um.
Sein schlechtes Gewissen schiebt mich weg.
Will einfach nur weg.
Die Welt ist verrückt und Menschen verlor’n.
Verlor’n in Tüten und Angst vor dem Morgen.
Angst zu verlieren.
Angst zu spüren.
So viel Angst zu spüren.
Sie schaut mich an und ich sehe den Hass.
Von ihrer Mutter geerbt, sie hat Angst das zu spürn.
Ihren Hass und die Angst.
Ihren Hass und die Angst.
Sie redet sanft und ihr Mundwinkel zuckt.
Zeigt Verachtung und Unmut und sie lächelt dazu.
Hass ist Tabu.
Die Welt ist verrückt und Menschen verlor’n.
Verlor’n in Tüten und Angst vor dem Morgen.
Angst zu verlieren.
Angst zu spüren.
So viel Angst zu spüren.
Er lügt und ich weiß es.
Er schiebt alles auf Andere.
Hat Angst vor sich selbst.
Er ist ganz allein.
Wenn er mich sieht, entspannt er sich und er berührt mich zufällig.
Es ist auffällig und langweilig.
Viel Geld ist im Spiel.
Und null Konzept.
Kein Ziel, kein Gefühl, kein Herz, kein Schmerz.
Kein Schmerz.
»Willst du ’nen Zug?«
Die Welt ist verrückt und Menschen verlor’n.
Verlor’n in Tüten und Angst vor dem Morgen.
Angst zu verlieren.
Angst zu spüren.
So viel Angst zu spüren.
Kali wütet, tanzt wild mit den Augen.
Sieht uns lügen und hassen und lacht dazu.
Sieht uns eng und angepasst sein und lacht dazu.
Er lacht über mich, er beobachtet mich.
Er hat Ruhe in sich.
Er fragt mich, er interessiert sich für mich.
»Willst du ’nen Zug?«
»Nein, ich will einen Kuss.«
Er küsst mich.
Die Welt ist weg und Kali lacht.
Hat mich aufgefangen.
Sie trägt mich auf Watte.
Ganz sanft kann sie sein.
Ich spür‘ mich, ich spür dich.
Es bricht mir das Herz.
Und dann spür ich den Schmerz.
Die Welt ist verrückt und Menschen verlor’n.
Verlor’n in Tüten und Angst vor dem Morgen.
Angst zu verlieren.
Angst zu spüren.
So viel Angst zu spüren.
Foto von Katrin Pauline Müller